Auf den Spuren der Admonter Mönche: Eine Zeitreise durch Burgen, Schlösser und die grösste Klosterbibliothek der Welt
Auf den Spuren der Admonter Mönche: Eine Zeitreise durch Burgen, Schlösser und die grösste Klosterbibliothek der Welt
(djd/pt). Wo sich die Enns tosend aus den Gesäuse-Bergen stürzt, eröffnet sich nicht nur für Naturliebhaber ein abwechslungsreiches Wandergebiet. Am Eingang zum drittgrößten österreichischen Nationalpark können Geschichts- und Kulturbegeisterte zu einer spannenden Zeitreise aufbrechen. Startpunkt ist das fast 1000-jährige Stift Admont. Mit einem prall gefüllten Veranstaltungskalender, der preisgekrönten Museumslandschaft und der größten Klosterbibliothek der Welt zieht es kleine und große Besucher in seinen Bann. Mehr als vier Jahre haben Experten akribisch an der Restaurierung der "kostbaren Hülle" - also Architektur, Skulptur und Malerei - und der "geistreichen Fülle", den über 70.000 Bänden, gearbeitet. In diesem Jahr zeigt sich der spätbarocke Büchersaal wieder in alter Pracht.
Übernachten im Schloss
Das Stift ist jedoch nicht nur kulturelles Zentrum der Region, sondern ebenso Heimat von 31 Benediktinermönchen zwischen 19 und 84 Jahren. Sie wirken auch außerhalb der Klostermauern, so wie es die Regel des heiligen Benedikt von Nursia vorsieht. So finden sich auch in der Umgebung zahlreiche Spuren, die die Admonter Mönche im Laufe der Jahrhunderte hinterlassen haben. Hoch oben auf einem Bergrücken thront die Wallfahrtskirche Frauenberg, die ihre barocke Gestalt und reiche Ausstattung den Äbten Adalbert (1675-1696) und Gottfried III. (1696-1702) verdankt. Rund 50 Jahre zuvor war Schloss Röthelstein als Sommersitz erbaut worden. Heute können Familien dort im stilvollen Ambiente zu moderaten Preisen übernachten.
Kunstreich und schmackhaft
Stolze Wehrhaftigkeit repräsentiert dagegen Burg Strechau. Sie wurde von einer reichen Kaufmannsfamilie im 16. Jahrhundert zu einem wohnlichen Renaissanceschloss umgestaltet. Der von Arkaden gesäumte Innenhof, Kassettendecken in den Sälen und die Deckenmalerei in der so genannten "protestantischen Kapelle" sind eine Besichtigung wert. Wer die ausgezeichneten Tropfen der stiftseigenen Weingüter kosten will: Dveri-Pax-Weine gibt es im Stiftskeller sowie im Museums-Shop des Stiftes.
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(djd/pt). Wo sich die Enns tosend aus den Gesäuse-Bergen stürzt, eröffnet sich nicht nur für Naturliebhaber ein abwechslungsreiches Wandergebiet. Am Eingang zum drittgrößten österreichischen Nationalpark können Geschichts- und Kulturbegeisterte zu einer spannenden Zeitreise aufbrechen. Startpunkt ist das fast 1000-jährige Stift Admont. Mit einem prall gefüllten Veranstaltungskalender, der preisgekrönten Museumslandschaft und der größten Klosterbibliothek der Welt zieht es kleine und große Besucher in seinen Bann. Mehr als vier Jahre haben Experten akribisch an der Restaurierung der "kostbaren Hülle" - also Architektur, Skulptur und Malerei - und der "geistreichen Fülle", den über 70.000 Bänden, gearbeitet. In diesem Jahr zeigt sich der spätbarocke Büchersaal wieder in alter Pracht.
Übernachten im Schloss
Das Stift ist jedoch nicht nur kulturelles Zentrum der Region, sondern ebenso Heimat von 31 Benediktinermönchen zwischen 19 und 84 Jahren. Sie wirken auch außerhalb der Klostermauern, so wie es die Regel des heiligen Benedikt von Nursia vorsieht. So finden sich auch in der Umgebung zahlreiche Spuren, die die Admonter Mönche im Laufe der Jahrhunderte hinterlassen haben. Hoch oben auf einem Bergrücken thront die Wallfahrtskirche Frauenberg, die ihre barocke Gestalt und reiche Ausstattung den Äbten Adalbert (1675-1696) und Gottfried III. (1696-1702) verdankt. Rund 50 Jahre zuvor war Schloss Röthelstein als Sommersitz erbaut worden. Heute können Familien dort im stilvollen Ambiente zu moderaten Preisen übernachten.
Kunstreich und schmackhaft
Stolze Wehrhaftigkeit repräsentiert dagegen Burg Strechau. Sie wurde von einer reichen Kaufmannsfamilie im 16. Jahrhundert zu einem wohnlichen Renaissanceschloss umgestaltet. Der von Arkaden gesäumte Innenhof, Kassettendecken in den Sälen und die Deckenmalerei in der so genannten "protestantischen Kapelle" sind eine Besichtigung wert. Wer die ausgezeichneten Tropfen der stiftseigenen Weingüter kosten will: Dveri-Pax-Weine gibt es im Stiftskeller sowie im Museums-Shop des Stiftes.
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event - Mär 16, 09:37