Literaturfestivals boomen: "Die Literatur muss lauter daher kommen, um gehört zu werden"
Montag, 14. Januar 2008 n-tv
Literaturfestivals boomen
Ungewöhnliche Orte bevorzugt
Das gedruckte Wort allein reicht schon lange nicht mehr aus, um Bücher zu verkaufen. Der Autor muss auch zu hören und zu sehen sein, seine Leser möchten mit ihm reden können - und das vielleicht sogar an ungewöhnlichen Orten. Um diese Wünsche zu bedienen, sind gerade in den vergangenen Jahren landauf und landab Literaturfestivals aus der Taufe gehoben worden - und dies mit großem Erfolg.
"Die Literatur muss lauter daher kommen, um gehört zu werden", sagt Oliver Zille, der Direktor der Leipziger Buchmesse und damit zugleich verantwortlich für "Leipzig liest", eines der größten Literaturfestivals weltweit.
Insbesondere Krimifestivals erleben ganz aktuell einen großen Aufschwung - kaum eine größere Stadt, die sich nicht ein solches leistet. Lesungen im Sektionssaal einer Pathologie, in Gefängniszellen oder auf der Polizeistation gehören meist zum Konzept. So auch beim Krimi-Festival München, das mit hundert Autoren und rund 10.000 Besuchern zusammen mit der "Criminale" und "Mord am Hellweg" zu den größten in Europa zählt.
Tatort Waschsalon: Krimi-Autorin Sybille Schrödter liest auf der "Criminale 2006" in Koblenz unter dem Motto "Der Mörder mit der weißen Weste". Siehe auch Literatur Salons
Literaturfestivals boomen
Ungewöhnliche Orte bevorzugt
Das gedruckte Wort allein reicht schon lange nicht mehr aus, um Bücher zu verkaufen. Der Autor muss auch zu hören und zu sehen sein, seine Leser möchten mit ihm reden können - und das vielleicht sogar an ungewöhnlichen Orten. Um diese Wünsche zu bedienen, sind gerade in den vergangenen Jahren landauf und landab Literaturfestivals aus der Taufe gehoben worden - und dies mit großem Erfolg.
"Die Literatur muss lauter daher kommen, um gehört zu werden", sagt Oliver Zille, der Direktor der Leipziger Buchmesse und damit zugleich verantwortlich für "Leipzig liest", eines der größten Literaturfestivals weltweit.
Insbesondere Krimifestivals erleben ganz aktuell einen großen Aufschwung - kaum eine größere Stadt, die sich nicht ein solches leistet. Lesungen im Sektionssaal einer Pathologie, in Gefängniszellen oder auf der Polizeistation gehören meist zum Konzept. So auch beim Krimi-Festival München, das mit hundert Autoren und rund 10.000 Besuchern zusammen mit der "Criminale" und "Mord am Hellweg" zu den größten in Europa zählt.
Tatort Waschsalon: Krimi-Autorin Sybille Schrödter liest auf der "Criminale 2006" in Koblenz unter dem Motto "Der Mörder mit der weißen Weste". Siehe auch Literatur Salons
event - Feb 1, 10:27