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Lothringen will Trüffelland werden

Nicht nur in Süd-Frankreich und Italien wächst ein edler Pilz. In Lothringen haben Agrarexperten vor 20 Jahren erkannt, dass der hiesige Kalkboden sich hervorragend für den Trüffelanbau eignet.

In der Gegend um Verdun und Commercy im Departement Meuse wurden auf größeren Flächen Bäume gepflanzt, deren Wurzeln mit einer Trüffellösung geimpft wurden. Das sind die sogenannten «Truffières», die Trüffelhaine. Weil Trüffel kostbar sind – ein Kilo kostet rund 400 Euro – werden sie auch «schwarze Diamanten» genannt. Der wirtschaftliche Anreiz lockt immer mehr Landwirte.

Es ist ein Festmahl der Superlative, das in der ehemaligen Prämonstratenser-Abtei in Pont-à Mousson stattfindet. Jedes Jahr dürfen 500 Gourmets an dem berühmten «Trüffelbankett» teilnehmen. Wer dieses gastronomische Erlebnis auf keinen Fall versäumen will, muss sich mindestens sechs Monate im Voraus anmelden. Auf dem zwölfgängigen Menü stehen Trüffel, Trüffel und nochmals Trüffel - in allen Variationen. Infos