Zunächst noch mild und am Donnerstag freundlich, ab Freitag Regen, am Wochenende teilweise Orkanböen. Deutschlandwetter aktuell
Pünktlich mit dem Beginn des meteorologischen Frühlings am 1. März scheinen die Zeichen beim Wetter auf Sturm zu stehen und in der nächsten Woche sogar auf Wintereinbruch und Neuschnee in den Bergen.
Aber mal der Reihe nach. Am Donnerstag kann sich in großen Teilen Deutschlands noch einmal ein Zwischenhoch mit dem Namen GERULF durchsetzen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger FRIEDRICH, der sich ja als wahrer Dauerbrenner erwies, handelt es sich hier quasi nur um eine Eintagsfliege und um so etwas wie die Ruhe vor dem großem Sturm.
Schon am Freitag wird GERULF durch das Tief DANA abgelöst. Dieses Tief bringt allerdings noch keinen Orkan, aber schon mal reichlich Regen. Vor allem in der Mitte kann es am Freitag länger anhaltend und teilweise
ergiebig regnen.
Und mehr oder weniger nahtlos wird DANA dann ab der Nacht zum Samstag von einem veritablen Orkantief abgelöst, das zwar noch nicht getauft ist, aber wohl auf den Namen EMMA hören wird.
Es liegt am Freitag südlich von Island und soll sich dann bis Samstagmittag mit seinem Zentrum unter erheblicher Verstärkung nach Südskandinavien verlagern.
An seiner Süd- bis Südwestflanke etabliert sich dann am Samstag über ganz Deutschland ein Starkwindfeld. Man muss für große Teile Deutschlands mit einer Unwetterlage durch orkanartige Böen, teilweise auch Orkanböen rechnen. D.h., man sollte in den nächsten Tagen aufmerksam die Wettervorhersagen und die Warnlage des DWD verfolgen.
Wenn das Orkantief am Wochenende dann durchgezogen ist, ebnet es in der nächsten Woche die Bahn für polare Kaltluft. Nach den heute vorliegenden mittelfristigen Vorhersagekarten sieht es so aus, dass es in der nächsten Woche kalt und unbeständig wird.
In den Mittelgebirgen und vor allem in den Alpen kann es dabei kräftigen Neuschnee geben. Auch in den Niederungen muss man mit der einen oder anderen Schneeflocke rechnen und bei verbreitet auftretenden Nachtfrösten sollte man die Wintersachen im Schrank griffbereit halten."
Das erklärt Dipl.-Met. Andreas Friedrich von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
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Am Samstag muss in ganz Deutschland mit teilweise schwerem West- bis Nordweststurm gerechnet werden. Vor allem im Norden und in höheren Lagen besteht Unwettergefahr durch Böen bis zur Orkanstärke. Dabei gibt es bei rasch wechselnder bis starker Bewölkung verbreitet, teilweise kräftige Schauer, vereinzelt auch kurze Gewitter.
In den höheren Mittelgebirgslagen gehen die Niederschläge zunehmend in Schnee über. Am Alpenrand kann es längere Zeit regnen, oberhalb von 1200 bis 1500 Meter schneien. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 Grad im Nordosten und 13 Grad im Südwesten.
In der Nacht zum Sonntag gibt es bei meist starker Bewölkung weiterhin verbreitet Schauer, in den Mittelgebirgen und im Nodosten auch als Schnee oder Graupel. Am Alpenrand halten die Niederschläge längere Zeit an und gehen bis etwa 1000 Meter herab in Schnee über. Die Temperatur geht auf 8 bis 2 Grad zurück.
Der Wind weht immer noch stark bis stürmisch aus
westlichen Richtungen, mit Unwettergefahr durch orkanartige Böen, im höheren Bergland sind Orkanböen möglich.
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