Deutschlandwetter: Unbeständiges, zeitweise stürmisches Wetter
"In den kommenden Tagen ziehen Am Rande eines sehr umfangreichen Tiefdruckkomplexes über dem Nordatlantik wiederholt kleine, aber recht kräftige Sturmtiefs nach Mitteleuropa. Somit ist bei uns die Frischluftzufuhr erst einmal gesichert.
Die Ursache für die rege Tiefdrucktätigkeit über dem Atlantik liegt, wie so häufig, im starken Temperaturgegensatz im Raum Neufundland, Südgrönland und dem südlich davon liegenden
Atlantik begründet. So hat sich im Bereich der Labradorsee eisig kalte Arktikluft angesammelt, was sich auch an der kanadischen Ostküste mit Höchstwerten zwischen minus 15 und minus 20 Grad bemerkbar macht. Nur wenige Hundert Kilometer weiter südlich liegen die Temperaturen über dem recht warmen Atlantikwasser locker an die 20 bis 30 Kelvin (entspr. Grad Celsius) höher. Aus diesem scharfen Kontrast beziehen die sich
entwickelnden Tiefs ihre Energie.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie - kraftstrotzend - mit Sturmstärke und mehr über den Atlantik brausen, und auch bei uns noch kräftig an den Fensterläden rütteln werden. Damit muss man bei uns in
den kommenden Tagen zeitweise mit stürmischen Böen und Sturmböen, in freien Lagen teils auch mit schweren Sturmböen, vorzugsweise in exponierten Lagen des höheren Berglandes und an der See mit orkanartigen Böen (auf den Gipfeln Orkanböen) rechnen.
Müßig zu sagen, dass neben reichlich Wind auch viele Wolken und teils kräftige Niederschläge den Wettercharakter der kommenden Tage abrunden werden. Erst wenn sich das kommende Wochenende nähert, also ab Freitag, kann zumindest vorübergehend mit deutlicher Windabnahme gerechnet werden. Das muss aber nicht
heißen, dass das Wetter danach durchgreifend besser wird...."
Das erklärt Dipl.-Phys. Ansgar Engel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Am Dienstag fällt aus rasch wechselnder, überwiegend jedoch starker Bewölkung immer wieder teils schauerartig verstärkter Regen, oberhalb 700 bis 900 Meter auch Schneeregen oder Schnee. Vereinzelt sind kurze Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad am Alpenrand und bis zu 13 Grad im Osten, in den Hochlagen der Mittelgebirge um 3 Grad. Dazu weht frischer bis starker, in Böen stürmischer Südwestwind, in freien Lagen und im Bergland gibt es Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch fällt bei starkem bis stürmischem Südwestwind verbreitet Regen, der teils schauerartig verstärkt, in der Mitte und im Süden gebietsweise auch recht ergiebig sein kann. Die Luft kühlt auf 7 bis 2 Grad ab.
Die Ursache für die rege Tiefdrucktätigkeit über dem Atlantik liegt, wie so häufig, im starken Temperaturgegensatz im Raum Neufundland, Südgrönland und dem südlich davon liegenden
Atlantik begründet. So hat sich im Bereich der Labradorsee eisig kalte Arktikluft angesammelt, was sich auch an der kanadischen Ostküste mit Höchstwerten zwischen minus 15 und minus 20 Grad bemerkbar macht. Nur wenige Hundert Kilometer weiter südlich liegen die Temperaturen über dem recht warmen Atlantikwasser locker an die 20 bis 30 Kelvin (entspr. Grad Celsius) höher. Aus diesem scharfen Kontrast beziehen die sich
entwickelnden Tiefs ihre Energie.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie - kraftstrotzend - mit Sturmstärke und mehr über den Atlantik brausen, und auch bei uns noch kräftig an den Fensterläden rütteln werden. Damit muss man bei uns in
den kommenden Tagen zeitweise mit stürmischen Böen und Sturmböen, in freien Lagen teils auch mit schweren Sturmböen, vorzugsweise in exponierten Lagen des höheren Berglandes und an der See mit orkanartigen Böen (auf den Gipfeln Orkanböen) rechnen.
Müßig zu sagen, dass neben reichlich Wind auch viele Wolken und teils kräftige Niederschläge den Wettercharakter der kommenden Tage abrunden werden. Erst wenn sich das kommende Wochenende nähert, also ab Freitag, kann zumindest vorübergehend mit deutlicher Windabnahme gerechnet werden. Das muss aber nicht
heißen, dass das Wetter danach durchgreifend besser wird...."
Das erklärt Dipl.-Phys. Ansgar Engel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Am Dienstag fällt aus rasch wechselnder, überwiegend jedoch starker Bewölkung immer wieder teils schauerartig verstärkter Regen, oberhalb 700 bis 900 Meter auch Schneeregen oder Schnee. Vereinzelt sind kurze Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad am Alpenrand und bis zu 13 Grad im Osten, in den Hochlagen der Mittelgebirge um 3 Grad. Dazu weht frischer bis starker, in Böen stürmischer Südwestwind, in freien Lagen und im Bergland gibt es Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch fällt bei starkem bis stürmischem Südwestwind verbreitet Regen, der teils schauerartig verstärkt, in der Mitte und im Süden gebietsweise auch recht ergiebig sein kann. Die Luft kühlt auf 7 bis 2 Grad ab.
event - Mär 10, 15:19
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