Im Norden viele Wolken und Regen, im Süden freundlicher, allgemein mild Deutschlandwetter aktuell
"Nachdem gestern die Kaltfront von Tief 'Nicole' Deutschland von Nord nach Süd überquert hat, ist wieder mal polare Kaltluft nach Deutschland eingeflossen und hat den teilweise extrem milden Witterungsabschnitt zunächst mal unterbrochen. Allerdings sind wir dadurch nur mal zu normalen Temperaturverhältnissen im Januar zurückgekehrt. So gab es in der Nacht zum Mittwoch in
vielen Bereichen Deutschlands mal wieder Nachtfrost und manch einer musste vielleicht den schon zur Seite gelegten Eiskratzer im Kofferraum suchen.
Am kältesten wurde es mit -7 °C in Oberstdorf. Auch Schneeschieben war in einigen höher gelegenen Regionen angesagt. In den Mittelgebirgen gab es bis zu 11 cm Neuschnee auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald. Am Alpenrand fielen in Lenggries 21 cm und auf der Zugspitze sogar 30 cm Neuschnee.
Diese etwas winterliche Episode ist aber schon ab Donnerstag wieder vorbei. Zwischen Hoch 'Andreas' über dem Alpenraum und Tiefdruckgebieten über dem Nordatlantik und Skandinavien strömt mit einer kräftigen westlichen Strömung milde und feuchte Luft vor allem in den Norden Deutschlands. In der Meteorologie wird diese Großwetterlage als sog.'nördliche Westlage' bezeichnet.
Dabei ziehen die Tiefs recht weit im Norden Richtung
Skandinavien nach Osten und über dem Alpenraum hält sich dabei oftmals ein Hochdruckgebiet.
Daher gibt es beim Wetter in den nächsten Tagen ein deutliches Südwest-/Nordostgefälle. Will heißen, vom Schwarzwald bis zum Alpenrand herrscht meist freundliches Wetter mit viel Sonnenschein und milden Temperaturen. Dies ist vor allem auf den Bergen garantiert, in den Niederungen und Tälern kann auch
mal länger anhaltender Nebel das schöne "Wetter 'vermiesen'.
Ein guter Tipp ist also: ab in die Berge und damit eventuell raus aus dem Nebel. Und zumindest in den höheren Lagen der Alpen kann man sich ja noch auf gute Schneeverhältnisse freuen. Mit jedem Kilometer nach Nordosten nehmen die Sonnenanteile ab und
die Wolkenanteile zu. Allerdings mit größeren Regenmengen muss man nur im Nordosten, etwa in einem Streifen von der Nordseeküste bis zum Erzgebirge rechnen. Aber für alle Dauerregen- und Hochwassergeplagten kann man Entwarnung geben.
Laut den aktuell vorliegenden Modellrechnungen soll es keine Regenmengen mehr im Unwetterbereich geben."
Das erklärt Dipl.-Met. Andreas Friedrich von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
vielen Bereichen Deutschlands mal wieder Nachtfrost und manch einer musste vielleicht den schon zur Seite gelegten Eiskratzer im Kofferraum suchen.
Am kältesten wurde es mit -7 °C in Oberstdorf. Auch Schneeschieben war in einigen höher gelegenen Regionen angesagt. In den Mittelgebirgen gab es bis zu 11 cm Neuschnee auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald. Am Alpenrand fielen in Lenggries 21 cm und auf der Zugspitze sogar 30 cm Neuschnee.
Diese etwas winterliche Episode ist aber schon ab Donnerstag wieder vorbei. Zwischen Hoch 'Andreas' über dem Alpenraum und Tiefdruckgebieten über dem Nordatlantik und Skandinavien strömt mit einer kräftigen westlichen Strömung milde und feuchte Luft vor allem in den Norden Deutschlands. In der Meteorologie wird diese Großwetterlage als sog.'nördliche Westlage' bezeichnet.
Dabei ziehen die Tiefs recht weit im Norden Richtung
Skandinavien nach Osten und über dem Alpenraum hält sich dabei oftmals ein Hochdruckgebiet.
Daher gibt es beim Wetter in den nächsten Tagen ein deutliches Südwest-/Nordostgefälle. Will heißen, vom Schwarzwald bis zum Alpenrand herrscht meist freundliches Wetter mit viel Sonnenschein und milden Temperaturen. Dies ist vor allem auf den Bergen garantiert, in den Niederungen und Tälern kann auch
mal länger anhaltender Nebel das schöne "Wetter 'vermiesen'.
Ein guter Tipp ist also: ab in die Berge und damit eventuell raus aus dem Nebel. Und zumindest in den höheren Lagen der Alpen kann man sich ja noch auf gute Schneeverhältnisse freuen. Mit jedem Kilometer nach Nordosten nehmen die Sonnenanteile ab und
die Wolkenanteile zu. Allerdings mit größeren Regenmengen muss man nur im Nordosten, etwa in einem Streifen von der Nordseeküste bis zum Erzgebirge rechnen. Aber für alle Dauerregen- und Hochwassergeplagten kann man Entwarnung geben.
Laut den aktuell vorliegenden Modellrechnungen soll es keine Regenmengen mehr im Unwetterbereich geben."
Das erklärt Dipl.-Met. Andreas Friedrich von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
event - Jan 23, 15:20
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